Jürgen Dawo
Massivhaus

Da, wo Dawo sich einen Traum erfüllte

Weil ein Schwabe einen Traum geträumt hat. Und ihn Wirklichkeit werden ließ. Jürgen Dawo, erfolgreicher Unternehmer aus Esslingen bei Stuttgart, hatte es Anfang der 90er Jahre in das beschauliche Behringen verschlagen. Mit der Sanierung des Hütscherodaer Herrenhauses tat er einen ersten Schritt, seine Spuren in der Region am Hainich zu hinterlassen. Dann inspirierte ihn eine Skulpturen-Präsentation inmitten Erfurts, unter freiem Himmel. Er wollte Ähnliches in Behringen schaffen – aber nicht temporär, sondern als ständigen Anziehungspunkt.

 

Dawo verstand es, mit seiner Begeisterung andere mitzureißen: seit 1996 wächst sein Kunst-Projekt nun peu a peu. Heute verbinden die Wanderwege das Herrenhaus mit dem ehemaligen Schloßpark in Behringen, gehört zum Wildkatzenwanderweg auch Stückchen der Skulpturen-Tour. Mehr als 100  Kunstobjekte sind zu entdecken. Und das im wirklichen Wortsinne – manche von ihnen hat die Natur im Zeitenlauf fast schon wieder vereinnahmt. Dawo hatte es als Reminiszenz an den Hainich zur Auflage gemacht, dass sich die Künstler der Buche bedienen sollten. „Eiche wäre besser, die würde rund 40 Jahre der Verwitterung standhalten“, weiß er heute.

 

Aber ach, vielleicht ist’s auch gut so: dort, wo Wind und Wetter das Holz gegerbt hat, entsteht ganz Neues. Etwas, was den Grundgedanken Dawos vielleicht sogar noch viel deutlicher werden läßt: Kunst und Natur, Natur und Kunst vereint.

 

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