17. Internationales Bildhauersymposium vom 06.Juni - 15.Juni 2013

Sieben außergewöhnliche Kunstwerke zum Thema „Lebensräume“

 

Jürgen Dawo, 1. Vorsitzender der Europäischen Kommunikationsakademie und Begründer der Bildhauersymposien am Nationalpark Hainich lud zum nunmehr  17. Mal  zum Juryentscheid ein.

Im Europasaal des Behringer Schlosshotels füllten sich die Tischreihen mit über 220 Projektvorschlägen. Die Bewerbungen kamen aus aller Welt von A wie Albanien bis Z wie Zypern, ob als Bleistiftzeichnung, kleines Modell oder als Foto.

 

Die Jury, welche aus Jürgen Dawo, Harald Stieding, Diana Trojka, Karin Poppe, Lars Fiedler, Peter Bock, Heike Prescher und Wolfgang Zott bestand, hat es sich nicht einfach gemacht. Wollte doch jeder einzelne Vorschlag genau studiert werden. Das Auswahlprozedere hat mehrere Stunden in Anspruch genommen, bis die sieben Künstler feststanden, die vom 6. – 15. Juni 2013 nach Behringen eingeladen werden.

 

Es werden sieben imposante Werke aus Stahl, Stein und Holz zum Thema „Lebensräume“ entstehen, die es so am Skulpturenpark und Skulpturenwanderweg noch nicht gegeben hat. Man darf gespannt sein.

 

Ventislav Shikow läßt aus Metall eine über drei Meter hohe, extravagante Skulptur entstehen, die an Erdformationen, Höhlen und Vulkane erinnert.

Gadadhar Ojha schlägt aus einem zwei Meter hohen Stein den Planeten der Zukunft, auch im Hinblick auf die globale Erwärmung, die Abholzung der Wälder, das Aussterben von Arten und den Umweltschutz, der alle angeht.

Laetitia de Bezelaire möchte aus einem zwei Meter langen Holzstamm eine Skulptur mit dem Titel „human home“ schaffen, die in Gestalt eines Menschen mit einem außergewöhnlichen Haupt dargestellt wird.

Alessandro Pavone wird ebenfalls eine Holzskulptur herstellen, einen überdimensionierten Krokodilschädel - als Lebensraum und Zeugnis der Vergangenheit.

Michaela Biet spaltet einen großen Findling und setzt damit Zeichen in der Landschaft. Der Findling zerbirst, gibt sein Inneres frei und öffnet sich zu einem neuen Raumgebilde.

Reinmar Senftleben nimmt ein bereits vorhandenes Fundament im Schlosspark als Ausgangspunkt für seinen „Lebensraum“. Eine Stahltür, in die vier verschiedene Blickrichtungen integriert werden, erlaubt den Blick auf die andere Seite des Lebensraumes.

Matthias Rug  integriert Kreissegmente in seine drei Meter lange Metallarbeit, der Kreis als Ganzes unserer Erde.

 

Die Bildhauer reisen am 6. Juni an und beginnen am 7. Juni 2013 im Schlosspark mit ihren Arbeiten. Auch Gäste sind gern gesehen, um ihnen während der Arbeiten über die Schulter zu schauen.

Am 14. Juni  um 18 Uhr werden die Skulpturen feierlich am Schlosshotel Behringen  übergeben, um Ihren endgültigen Standplatz im Skulpturenpark zu finden.

 

Stein und Holz warten bereits im Schlosspark darauf, zur Skulptur bearbeitet zu werden - hier Bilder von der Anlieferung: