2004 - "Temporäre Kunstobjekte"

Zeitraum des Symposiums 2004: 06. bis 12. Juni

Das man am Rande des Nationalparks Hainich seine künstlerischen Träume ausleben kann, hat sich längst bundesweit, aber auch im Ausland herumgesprochen. Wie sonst könnte man das große Interesse am nunmehr 8. Symposium erklären, zu dem die Europäische Kommunikationsakademie vom 6. - 12. Juni 2004 einlädt. Unter dem Thema: "Temporäre Kunstobjekte und Installationen am Nationalpark Hainich" sollen gewissermaßen neue Akzente gesetzt und der Skulpturenwanderweg im Behringer Ortsteil Hütscheroda um weitere Kunstwerke bereichert werden.
Am 23. Februar fielen die Würfel darüber, welche Künstler im Juni nach Hütschroda kommen können und ihre Arbeiten der Öffentlichkeit präsentieren dürfen. Die Jury aus Kunstwissenschaftlern, Künstlern und Sponsoren wählte aus den insgesamt 82 eingereichten Vorschlägen zehn aus. Davon sollen sieben realisiert werden.
Reinmar Senftleben aus Stuttgart hat bereits am Skulpturenwanderweg seine Handschrift hinterlassen. Präsentierte er im vergangenen Jahr seine "Sonnenwiege", gestaltet er diesmal einen "Kokonfisch", der im Rahmen einer Aktion in Flammen aufgehen wird.
Die in Hohenfelden lebende Künstlerin Ulrike Drasdo beschäftigt sich mit Wasser, Weg und Torbogen.

Dieter Lutsch aus Berlin wird Körper aus Erde formen. Tamer Serbay aus Kiel nährt sich dem Thema Vergänglichkeit mit Weizen im Pappkarton. "Die Wandlung demonstriert Martin Eckrich aus Schifferstadt mit Holz, Seilen und Draht. Schattenzeichnungen aus Stroh formt Klaus Meier-Werneboldt aus Petershagen. Und Heidemarie Dreßel aus Dresden arbeitet mit Keramikplättchen, die wie Käfer aus einem Baum krabbeln. In Wartestellung sind Britta Terrez - de Clercg aus Hamburg, Bianca Seidel aus Chemnitz und Anja Kleinhans aus Hamburg. Man darf also gespannt sein.